- Dieses Thema hat 4 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Jahren, 11 Monaten von
.
-
Thema
-
Nicht erst seit dem Lockdown interessiere ich mich für allerhand Übungen um mich als Kampfkünstler über das reguläre Training hinaus weiterzuentwickeln. Was für Übungen nutzt ihr so? Mich interessieren auch Übungen, die nicht unbedingt aus dem Aikido sind. oder mit Waffen zu tun haben.
Ich nutze z.B. gerne das Battle Rope, da ich eine große Vielfalt an Übungen machen kann. Dabei nutze ich die selben Muskeln, die ich auch beim Werfen nute, vor allem auch in Rotationsbewegungen. Zur Zeit nutze ich 10 sehr verschiedene Übungen, die ich in eine Serie zu 30 Sekunden mit 20 Sekunden Pause als HIIT hintereinander mache.
Uns was macht ihr so?
-
Antworten
-
Ich mache ähnlich wie Gregor eine Art Zirkeltraining, wobei ich eine bunte Mischung von Übungen verwende. Zum einen sind natürlich klassische Sachen aus dem Aikido, wie Rollen, Irimi/Tenkan von Suwari Waza in Tachi Waza, d. h. mit Aufstehen, oder Shiburi dabei. Dann gibt es diverse Kraftübungen, wobei ich versuche Übungen zu nehmen, die schon einen gewissen Bezug zur Kampfkunsttechniken haben, ähnlich wie das von Gregor angesprochene Battle Rope. Im BJJ gibt es hier eine ganze Reihe schöner Übungen, z. B. Shrimps, Sprawls usw. Zu guter letzt habe ich gerade das Sandsacktraining für mich entdeckt und versuche meine Schlag- und Tritttechniken zu verbessern. Pro Training mache ich ca. 20 unterschiedliche Übungen, jeweils für 1 Minute mit möglichst vielen Wiederholungen. Die Pausen zwischen den Übungen versuche ich so kurz wie möglich zu halten.
Ja der Sandsack ist einsame spitze. Falls dir der irgendwann zu passiv ist, kannst du ja mal einen Double-End-Bag ausprobieren. Der schlägt auch zurück. Hier mal ein Link zu einem Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=GonLn7_pkJE
Das ist ja wirklich ein cooles Ding. Das werde ich gleich auf meine Trainings-Ausrüstungs-Wunschliste setzen. Danke für den Tip.
Also bei mir gibt es grob zwei Konzepte, welche zur Anwendung kommen. Beide sind alltagstauglich.
Das Motto ist „Ein bisschen Training ist immer noch Training!“Konzept 1: HIIT-Training
Hier bin ich am „7 Minuten-Training“ hängen geblieben. Die Übungen variiere ich manchmal mit Zusatzgerät. Liegestütze auf Pilatesbällen, Planke mit Ball unter den Füßen oder Klimmzüge statt Dips sind da Beispiele.Konzept 2: Nutze jede Gelegenheit
Man kann eigentlich überall etwas sinnvolles machen, wenn man es ernsthaft macht.
Beispiele:
Beim warten auf den Bürodrucker –> Trizeps-Dip am Tisch oder Fensterbrett, Kniebeuge in allen Varianten
Kinderwagen schieben –> rückwärts gehen, Ausfallschritte, laufen…
Kind tragen –> Tenkan, Irimi, Ausfallschritte usw.
Kind auf bauch –> Bauchmuskeltraining durch schaukeln
an der Ampel wartend –> tiefe Hocke, BalanceübungenAnsonsten habe ich noch aus einem Stirnband, Gummiseil und Tennisball ein hübsches Stirnband gebastelt und stehe gelegentlich bis an die Zähne bewaffnet am See.
Das schrieb TWaRvdOadW
"Mit der Einstellung wirst Du nie richtig dick..."
rostock-aikido.de
www.youtube.com/@aikido-rostock
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.
